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Wie hier auf Wikipedia angegeben: 1
Das Gesetz von Weber besagt, dass die – gerade wahrnehmbare – Differenz (JND) einer Intensität eines Reizes geteilt durch die Intensität dieser Reize immer konstant ist.
Mathematisch: $Delta(I)/I=Konstante$
… wobei $I$ hier die physikalische Intensität von Ton, Licht usw. bedeutet. $Delta(I)$ ist der-gerade-merkbare-Unterschied.
Dann kam Fechner und nahm an, dass auch der - gerade noch wahrnehmbare - Unterschied "in der Empfindung" eines Reizes konstant ist, also: $Updelta(I)/I = Constant = Updelta(S)$
$Delta(S)$ steht für den-gerade-merklichen-Unterschied "in Sensation".
Auf welcher Grundlage begründete Fechner die Annahme, dass die – gerade wahrnehmbare – Empfindungsdifferenz konstant sei?
Es war keine Annahme; es war eine entscheidung. Es ermöglichte eine bessere Quantifizierung, es gab eine operative Definition der Empfindungssteigerung, die mehr Gemeinsamkeiten in der Forschung zwischen verschiedenen Labors ermöglichte. In gewisser Weise ist es eine Definition durch reines Zählen: Wenn das Subjekt eine Veränderung der Empfindung verspürt, füge eine hinzu. Dann wird diese absolute Skala gegen die Verhältnisskala der Stimulationszunahme aufgetragen.